Das Ambiente ist rustikal, es gab drei Gäste aus der Schweiz, und im Essensaal
auf der Anrichte liegt eine Riesenpackung Kondome(!).
Zum Gelände gehört ein Strand und eine Lagune - der Strand ist allerdings
zur Seite völlig offen.
Auf dem Gelände gibt es noch freie und gefangene Lemuren, die ganz putzig sind.
Auf der ersten Rechnung für die Cola wird auch gleich ungefragt eine
Benutzungsgebühr (bzw. "Kurtaxe") für die Anlage berechnet.
Der Strand ist sauber und schön und leer - so weit das Auge reicht. Baden
ist saugefährlich - der Strand geht steil bergab. Wenn man einen Meter ins Wasser geht, muß
man damit
rechnen vom zurücklaufenden Wasser mitgerissen zu werden.
Der Rückweg war fototechnisch noch schöner. Die Fischerfamilien sind
verschwunden, dafür treffen wir einen Fischer, der gerade sein Boot kalfatert -
d.h. die Risse mit Teer schließt. Er erklärt uns ziemlich stolz, wie er mit
seinem Einbaum die Brandung überwindet. Respekt.
Zurück in Manakara suchen wir nach dem Hafen - es soll noch einen geben, der
in Betrieb ist. Fehlanzeige. Außer vielen Kindern, die uns im Zweifel mit einem
Einbaum über den Hafen geschippert hätten, stehen hier nur unfertige Ruinen.
Die Kinder laufen noch ein Stück hinterher.
Am Abend essen wir im Restaurant I an der Brücke und ich bekomme eine
superdupermonster-Fahrradhupe als nachträgliches Geburtstagsgeschenk.
Freitag, den 28.09.2001
Früh aufstehen ist angesagt. Gegen 5.30 Uhr wollen wir am Bahnhof sein.
Vielleicht ist der Zug nach Fianarantsoa nicht nur da, sondern fährt auch.
Der Kartenkauf geht zügig vonstatten.
Erstmal: Der Zug ist da. Einige frühstücken noch schnell. Die Fahrräder
müssen zum Güterwagen. Nach und nach werden sie eingeladen - und wieder
ausgeladen - wir bekommen ein extra Fahrradabteil im Güterwagen.
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