Im Hotel noch kurz einen Cola-Stop gemacht. Mit Uwe und Michael teste ich ein
Stück der Strecke nach Vohipeno für den nächsten Tag. Da die Straße zwar
ganz gut, aber trotzdem stinklangweilig zu fahren ist, beschließe ich, den nächsten Tag
etwas anderes zu machen oder den Walkman mitzunehmen.
Abends gehen wir in Restaurant II an der Brücke. Das Essen ist ganz ok; vom
Kanal sehen wir nix - ist ja schließlich dunkel und das Ambiente geht eher
Richtung Rohbau.
Ach ja, auf der kurzen, heutigen Radtour fällt mir noch ein saudoofer Spruch zu mir
und meinem Bierkonsum (Three Horses Beer) ein: "Ich bin 41 und hab die Kraft der drei Pferde".
Donnerstag, 27.09.2001
Diese Nacht hatten wir eine Mosquitosprirale. Diese Dinger verteilen zwar einen
schweren Duft, man kann aber schlafen. Ein einsamer Mosquito fliegt mich an,
schwirrt mit Slalom weiter und verschwindet. Spirale und Autan sind für
Mosquitos einfach mörderisch.
Wir schlafen endlich aus. Zum Frühstück geht es zum "Parthenay
Club". Anschließend noch kurz zum Hotel, Geld tauschen und Briefmarken
besorgen bzw. abstempeln. Hier treffen wir auf eine Gruppe Radfahrer mit
Serviceauto, die laut Heike vor Hochachtung erblassen, als sie ihnen von
unserem Trip von Tana bis hier berichtet. Wo wir wohl das ganze Wasser dafür
gelassen ("lassen" von "transportieren") hätten.
Die dachten tatsächlich, er gibt hier keines zu kaufen.
Über den Kanal (dieser Kanal folgt der Küstenlinie entlang
von einer Hafenstadt zur nächsten), durch den Ort fahren wir nordwärts - immer in Sichtweite
zum Wasser - in Richtung "Eden Sidi", einer kleinen Ferienanlage 13KM
außerhalb.
Der Weg besteht praktisch nur aus Sand, meistens aber fest und gut befahrbar. Gelegentlich
kommen wir an einigen Flecken vorbei, wo Fischerfamilien auf die Männer mit
ihren Booten und dem Fang warten. Es gibt viele Motive zum fotografieren.
Das "Eden Sidi" ist eine recht weit entfernte und schwierig zu
erreichende Anlage die aus einem Haupthaus mit Restaurant und einigen Zimmern
sowie einigen Bungalows besteht.
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