Den Rückweg kürzen wir ab und gehen über die Hinterhöfe der Leute hier, für die wir zum Glück eher eine willkommene Abwechslung sind. Es ist außerdem interessant, anderen Leuten in die Wohnung zu gucken.
Den Abend verbringen wir im Restaurant von gestern.

Montag, den 24.09.2001
Das Frühstück klappt besser als gestern. Die üblichen Frühstarter.

Ich habe auch wenig Lust lange zu warten und fahre früher los. So bekomme ich nicht mit, daß Heinz Fahrrad kaputt ist und daß er spätestens beim nächsten Ort in ein Buschtaxi umsteigen muß.  Er hatte bereits gestern Fieber und hätte die Etappe ohnehin nicht durchgehalten. Irgendwann hupt ein Auto und Heinz winkt heraus.

Die Route ist wunderschön und ich halte oft an zum fotografieren.
Mir kommen laufend LKW mit Bananen entgegen - sogar ein mit Bananen beladener Tieflader.
Die Dörfer gleichen sich - jetzt höre ich aber nach dem "Salu Vazaha" noch öfter "Donnez moi d’argent", bzw. wird die Hand direkt am Straßenrand aufgehalten.

Irondro ist und bleibt unser Zielort, weil es nach Manakara und Mananjary zu weit ist bzw. wir mit Sicherheit kein Buschtaxi mehr bekommen.
Dort angekommen entsteht das Problem der Unterbringung. Die Hotels haben kaum Zimmer - es werden Hütten und Privaträume zur Verfügung gestellt. Alle schlafen woanders.
Leichtsinnigerweise (na ja) leihe ich Heike meine ISO-Matte - lande aber schließlich selbst in einer schnuckeligen Hütte mit 1,60 Bett und mit Mosquitonetz.
Waschen können wir uns am nahegelegenen Fluß - getrennt nach Geschlecht (Das Wasser der Männer fließt weiter zu den Frauen)
Irondro ist nicht an die Elektrizität angeschlossen, deshalb sind die Getränke warm.
Das Essen i
m Hotelrestaurant kommt sehr prompt.
Die Nacht ist ruhig und mückenfrei.

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