Wir fahren kreuz und quer, halten hier und da und fragen uns durch - wir suchen
eine Bank.
Wir haben zwar Stadtplanskizzen dabei, nur besonders viel zu sehen
ist darauf nicht - es fehlen die Darstellungen der Hügel.
Irgendwann finden wir beim Zoma, dem wichtigsten Marktflecken in Tana, eine
Bank. Das Geld ist irgendwann getauscht. Wir fragen uns durch zum "Buffet
du Jardin", einem guten Cafe - wir haben Hunger.
Nochmal durch den Tunnel, mühsam den Berg rauf, Stellplatz gefunden, um dann
festzustellen, daß wir genau oberhalb des Zoma gelandet sind. Zuerst wollen wir
unten im "Cafe Goethe" (in der deutsch-madegassischen Gesellschaft)
essen. Hier gibt es aber nix. Zurück ins Büffet. Es ist nicht billig, dafür
warten hier madegassiche Mädchen auf Kundschaft. Die sitzen praktisch am
Nebentisch und schauen Dir geradewegs und tief in die Augen. Sie wollen
bestimmt deutsch lernen.
Im dunkeln machen wir uns auf den Weg in unsere Gegend. Wir fahren nach
gusto
und müssen uns recht mühsam durchfragen.
Aber wir schaffen es. Im Hotel Prinz
bekommen wir noch gut zu essen (ich teste Zebu --> sebü). Die Rückfahrt ist, besonders
mit Blick auf die Zufahrt zum Hotel, recht abenteuerlich.
Freitag, 14.09.2001
Heute frühstücken wir eine Stunde früher. Wir machen einen Tagesausflug in
die Umgebung.
Treffpunkt ist gegen 9.00 bei dem Transformatorhäuschen bei der Monstersteigung
mit Dieter P. Er bringt seinen Kumpel David mit.
Die Tour geht in den Südosten von Tana. Erst durch Stadtverkehr in die
Peripherie - später verlassen wir die Hauptstraße und benutzen kleine Straßen
bzw. Schotterpisten.
Die Landschaft wirkt eher asiatisch als afrikanisch. Viele Reis- und
Gemüsefelder werden bebaut und oft werden Zebus eingesetzt.
Außerdem gibt es kaum Wälder bzw. größere Baumbestände. Unsere Räder werden jetzt richtig gefordert.
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