Am Flughafen zerlegen wir die Räder bzw. machen sie transportfertig. Alles
geht gut in den Karton. Wir bekommen alles gut eingecheckt. Es ist zu Anfang
etwas chaotisch, weil sogar das Handgepäck gewogen wird. Dieses Vorhaben wird
aber schnell aufgegeben. Ich habe mal wieder das unverschämte Glück zusammen
mit Heike einzuchecken (das fällt ja langsam auf) und so können wir unsere WG
auf den Flug ausdehnen. Wer weiß, neben wem wir sonst zum Sitzen gekommen
wären.
Wolfgang verletzt sich beim Fahrradpacken (Riss/Dehnung) und hat mit einem
mal einen "Polizeifinger".
Durch eine sehr laxe Kontrolle geht es in den Abflugbereich.
Hier sitzen die anderen bereits. Getränke gibt es hier nur gegen harte
Devisen. Wer meint, hier seine letzten FM (Francs Malagasy) auszugeben zu
können, hat Pech oder er geht aufs Klo.
Denn dort warten die Klofrauen nur
darauf, die Trinkgelder der Touristen ("harte" Münzen, die keine Bank
annimmt) gegen FM umtauschen zu können. So ist allen geholfen.
Das Einsteigen zieht sich, weil auf dem Rollfeld vor der Maschine
durch Sicherheitsleute der Air France unter Scheinwerferlicht alles Handgepäck
durchsucht wird. Uwe muß sogar seinen Möhrenschäler (!!!) abliefern.
Der Flug verläuft ganz gut – geprägt durch den Versuch zweier
Zeitgenossen sich
auf zwei Plätzen, ohne Rückklappmöglichkeit der Rückenlehnen, schlafmäßig zu
arrangieren. Sie haben es auf- über- und miteinander ganz gut geschafft.
Dienstag, 02.10.2001
In Paris trennen wir uns (schnief)
In Hamburg angekommen werde ich erwartet. Da ich per Rad unterwegs bin, macht
das auch Sinn und es freut mich sehr und außerdem – draußen regnet es in
Strömen (Typisches Schmuddelwetter - oder ein bißchen mehr).
Bloß – das Rad ist leider in Paris. Am Abend wird es mir – übrigens vom
selben Mann, wie ein Dreivierteljahr früher – zu Hause angeliefert.
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