Nachmittags machen Michael und ich noch eine Runde durch den Ort und landen über Umwege im "Le Zebu philosophe" - eine nette Kneipe mit Zebuskulptur mit Kravatte umgebunden. Hier nerven allerdings einige Edelsteinverkäufer.
Abends essen wir bei einem Deutschen in seinem Restaurant.

Donnerstag, 20.09.2001

Christa, Maria und Heike fahren früher los, um nicht dem Gruppentempo bzw. -stress unterworfen zu werden.
Die Etappe geht 90Km nach Ambositra durch wunderschöne Landschaften berg- und tal. Die Schlußetappe setzen Heinz und ich uns von der Gruppe ab. Es tut gut, mal nicht auf jedem Hügel zu warten. Unterwegs essen wir in einem Hotely Reis mit Bohnensuppe. Die Auswahl in den Hotelys ist nicht so riesig, doch, da ich nicht alles verstanden habe was es gibt, werde ich durch weitere benachbarte Hotelys hindurch in die gemeinsame Küche geführt (niedrige Decken - Kopf einziehen) um direkt aus dem Topf heraus zu bestellen (bloß nicht so genau hingucken).
Wir rasen weiter, als der Rest eintrudelt und landen recht früh am Ziel. Wir übernachten im Grand Hotel, was so "grand" gar nicht ist, aber früher mal das einzige Hotel am Platze war.
Die Zimmer sind einfach und Heike kann von ihrem Bett direkt auf die Kloschüssel schauen. Es gibt noch nicht mal einen Vorhang.
Abends suchen wir noch ein Restaurant, was sich bei unserem Gruppentroß regelmäßig als schwierig herausstellt. Nach ziellosem rumgelatsche - nee, das ist zu dreckig, da wollen wir nicht rein - landen wir schließlich doch wieder im Hotel. Eine alte Dame ist hier Kellnerin. Sie hat ein eigenes System und bei mehr als drei verschiedenen Sachen braucht sie einen Zettel.
So schlurft sie langsam zurück, holt Papier und fragt den nächsten. Schon die Bestellung braucht ewig, zumal die Dame gelegentlich mal zwei anstelle von eins versteht. Auf das Essen warteten wir ebenso lang- einige Sachen kommen gar nicht und andere doppelt. Vom Bezahlen reden wir lieber gar nicht. Michael sagt dazu, daß wer in Afrika in ein Restaurant geht, vorher etwas Essen sollte.

Freitag, den 21.09.2001

Heike verabschiedet sich wieder früh. Christa und Maria auch.

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